Im Juli dieses Jahres gründete Jonathan Visger, besser bekannt als der Kopf hinter “Absofacto“, zusammen mit Brian Konicek und Sam Gould Hollow & Akimbo, ein vielversprechendes musikalisches Nebenprojekt in Zusammenarbeit mit Designer Chris Everhart. Hinter verschlossenen Türen hatte die Truppe an zwei Songs gearbeitet und veröffentlichte mit “Singularity” und “Molecule” gleich eine Art Mini-Debüt-EP.
Doch so vielversprechend ihre Musik auch ist, so enttäuschend gering ist das bisherige Echo der Medien auf das bisher veröffentlichte Material. Nach einem furiosen Launch-Artikel im Paste-Magazine wurde es schnell ruhig um die Band aus Michigan, deren Facebook-Seite bis heute auf keine 300 Fans kommt.
Dabei braucht sich die Musik von Hollow & Akimbo keine Blöße geben. Klassische Indie-Rocksounds treffen auf experimentelle Synthesizer/Piano-Sounds, dazu die wuchtige Stimme von Jonathan Visger. Von den beiden Songs entwickelt vor allem Singularity schnell großes Ohrwurmpotenzial. Hollow & Akimbos Musik besinnt sich auf die Ursprünge des Independent-Rocks, ohne dabei gewollt antiquiert zu sein.