Interview: Is Tropical

Vor vier Jahren haben wir Is Tropical im Kölner Gebäude 9 das erste Mal getroffen. Seitdem hat sich viel getan: Die Band hat ein weiteres Album und unzählige Singles herausgebracht. Aber auch abseits der Musik gab es viele Veränderungen. Außerdem haben sie uns erzählt, warum sie Jeremy Corbyn für den Retter Londons halten und warum Englands Flüchtlingspolitik beschissen ist. Hier klicken zum weiterlesen!

Interview: The Lake Poets

Wenn man sich in emotionalen Ausnahmezuständen befindet, dann ist Musik etwas, das einen noch tiefer und stärker bewegen kann, als alles andere. In einem genau solchen Zustand traf Meike auf Marty. Mit seinem Ein-Mann-Projekt "The Lake Poets" tourt er aktuell durch Deutschland und berührt da noch eine ganze Menge mehr Herzen. Hier klicken zum weiterlesen!

Interview: Pool

Modisch, arrogant, oberflächlich. Hipster, halt. Das ist der erste Eindruck, den mir Facebook und Instagram von Pool vermitteln. Doch steckt bei genauerem Betrachten doch mehr hinter den drei Jungs aus Hamburg? Hier klicken zum weiterlesen!

Interview: Someone Still Loves You Boris Yeltsin

Someone Still Loves You Boris Yeltsin sind zu einem seltenen Beispiel einer Band geworden. Mit beruhigender Kontinuität und typisch amerikanischer Gelassenheit feiern sie in diesem Jahr ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Doch in den Hitlisten der Welt ist die Band noch nicht angekommen. Wir haben Will und Phil von "Someone Still Loves You Boris Yeltsin" in München getroffen. Hier klicken zum weiterlesen!

What We've Been Listening To: February

In "What We've Been Listening To..." stellen wir euch am Ende eines jeden Monats unsere Top 5 der Songs vor, die uns am meisten beschäftigt haben - in welcher Art auch immer. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um Neuheiten handeln. Hier klicken zum weiterlesen!

Interview: Paper & Places

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Viel Zeit ist nicht vergangen, seit wir euch Paper & Places das erste Mal auf Indie Track of the Day vorgestellt haben. Damals waren Harrison, Johannes und Marc gerade fertig mit den Aufnahmen zu ihrer ersten EP “To Berlin”. Jetzt – nur 2 Jahre später – sind sie mit ihrem Debütalbum “No Home” auf Deutschlandtour. Wir haben vor ihrem Konzert in der Weststadthalle Essen mit Harrison und Johannes gesprochen.

Als wir die Halle betreten spielen Paper & Places gerade ihren Soundcheck. Wir stellen uns an die Backsteinwand und lauschen interessiert den ersten Live-Tönen ihres neuen Albums. Sänger Harrison stimmt kurz einige Textzeilen an, ehe er sich auf einen schwarzen Barhocker am Tresen fallen lässt und seine Mails checkt. Als er uns bemerkt, nimmt er uns herzlich in Empfang.

Angekommen im Backstagebereich treffen wir Johannes. Er ist der Schlagzeuger der Band. Gemeinsam mit Harrison lassen wir uns auf einer weißen Velour-Couch nieder. Als wir die erste Frage zum Einstieg formulieren springt der Sänger auf um etwas aus seiner dunkelblauen Sporttasche zu holen. Kurz blitzen eine weiße Apotheken-Tüte und die gelb-rote Pappe einer Packung Salbeibonbons auf. Dann kann es endlich losgehen:

Gestern habt ihr das erste Konzert eurer allerersten Tour gespielt: Wie war der Auftakt für euch? 

Harrison (Harry): Marc hat es erstmal geschafft, seine Gitarre bei der Abfahrt zu Hause zu vergessen. Dann mussten wir nochmal zurück. Und ich habe es geschafft, mich noch am ersten Tag zu erkälten. Das erste Konzert gestern war dann auch gleich mal mega schlecht.

Johannes (Jo): Ach, ich denke für einen Tourauftakt war’s  gut!

Gibt es eine Location oder einen Ort, auf den ihr euch besonders freut?

Harry: Auf Berlin. Ich war da bisher nur als Besucher, im Privatclub meine ich war das.

Jo: Ich freue mich auf Münster. Da haben wir schon mal gespielt und es war ziemlich gut.

Wie kam’s zu eurem Deal mit Grand Hotel van Cleef?

Harry: Ein Jahr nachdem wir unsere EP veröffentlicht haben war irgendwie klar, dass es jetzt Zeit wird für ein Album. AdP (“Auf die Plätze” – Ein kleines Label, das Newcomer fördert) hat uns dann weitervermittelt, an Grand Hotel van Cleef.

Jo: Die bessere Geschichte ist aber Folgende: Thees Uhlmann hat mal in einem Interview erzählt, irgendjemand von Frittenbude hätte uns spielen sehen und ihm dann davon erzählt. Er wiederum hat uns dann wohl beim Label vorgeschlagen.

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Interview: George Ezra

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Vier Songs hat er bis jetzt erst in Deutschland veröffentlicht und trotzdem wird George Ezra als einer DER Newcomer für das neue Jahr gehandelt. Woran das liegen könnte kann man aber ziemlich gut erraten, sofern man jemals die Stimme des erst 20-jährigen Engländers gehört hat: „A young man with a voice of a 50 year old“ nannte ihn mal jemand bei der BBC.
Vergangene Woche war Ezra mit eben dieser Stimme für zwei Termine in Deutschland unterwegs. Um mit ihm zu sprechen, mussten wir ausgerechnet ins winzige Haldern fahren, das überregional eigentlich nur für sein großartiges „Haldern Pop“-Festival bekannt ist. Als wir ankommen, geht plötzlich alles ganz schnell.

Ihr kennt George Ezra noch nicht? Dann hoert hier in seine EP rein:

Wir treffen George die Treppe rauf in einer kleinen Stube mit Holzdielen. Er ist gerade dabei sich einen Tee aufzubrühen, als er uns freudig begrüßt. In dem nur mit einer Stehlampe spärlich ausgeluchteten Raum setzen wir uns an einen schwarz-lackierten Holztisch. Nachdem George vorsichtig an dem heißen Tee genippt hat, kann es losgehen:

George, deine EP war auf Anhieb ein riesen Erfolg und die Kritiker haben dich gleich als next big thing gefeiert. Hast du mit einem solch guten Feedback gerechnet?

George Ezra: Nicht im Geringsten, nein! Es war eine ziemlich große Überraschung. Alles was du machst ist ein paar Songs aufnehmen und sie ins Internet stellen und plötzlich finden die Leute das was du machst echt gut.

Nach so einem Einstieg sind die Leute natürlich gespannt, wie es weitergeht. Worauf können wir uns 2014 freuen?

Ich habe gerade erst einen kostenlosen Song veröffentlicht, der leider in Deutschland nicht verfügbar ist: Cassy O’ heißt der. Außerdem veröffentliche ich im Mai eine neue EP – DIE wiederum ist dann auch wieder in Deutschland verfügbar.

Und wie sieht’s aus mit einem Album?

Ja! Die Aufnahmen sind schon fertig. Ich habe 19 Songs aufgenommen. Leider kannst du kein Album mit 19 Songs veröffentlichen, deswegen muss ich mich noch auf elf Songs oder so festlegen. Ich hoffe, dass wir dann im Sommer veröffentlichen können.

Deine Musik könnte man als Mix aus Folk- und Bluesmusik bezeichnen. Welche Musiker inspirieren dich?

Eine Menge! Nur wenn dich jemand danach fragt, irgendwas aufzulisten, dann ist dein Gehirn plötzlich total überfordert, weil du gar nicht weißt, wo du anfangen sollst. Deswegen hört man mich meistens über Bob Dylan und Woody Guthrie reden. Aber als ich so 14 oder 15 war, gab es Unmengen an guten, englischen Bands, die gerade rauskamen: Arctic Monkeys, Razorlight oder auch Kings of Leon. Die (Kings of Leon) haben auch in England angefangen – ich finde am Anfang waren sie auch besser als später in Amerika. So Bands haben mich natürlich auch sehr inspiriert.

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