Bei ein paar wenigen Bands gewinnt man bereits beim ersten Hören das Gefühl, dass man ihre Lieder schon seit Ewigkeiten kennt. Jede Note kommt einem so unglaublich vertraut vor, schon die ersten Klänge wecken Erinnerungen an alte Zeiten.
Genauso ist es bei The Fog Joggers, einer jungen Band aus Krefeld. Wenn die ersten Coldplay-ähnlichen Akkorde von „Rise & Fall“ auf die raue und sehr kräftige Stimme des Sängers und Frontmann Jan Büttner treffen, kann man nicht anders: Man lauscht gespannt und staunt.
Angefangen hat alles 2006, als sich Jan Büttner (Gesang & Gitarre) und Christian Peitz (Orgel), die schon seit der Schulzeit zusammen musizierten, mit Stephan Selbach (Bass & Gitarre) und Simon Martin (Schlagzeug) zusammentaten und The Fog Joggers gründeten. So kam eins zum anderen: Das Quartett veröffentlichte seinen ersten Song „Autumn Girl“ auf YouTube, startete 2010 seine erste Deutschlandtour und spielte ein Jahr später im Vorprogramm von „Beat!Beat!Beat!“. Entsprechend schnell konnte die Band eine Menge Aufmerksamkeit erlangen und rief nicht nur musikbegeisterte Hörer, sondern auch unterschiedliche Plattenlabels auf den Plan, sodass im Oktober 2011 schließlich ihr Debüt-Album „Let’s Call It A Day“ erschien und Lob einheimsen konnte. Keinesfalls zu Unrecht, denn es hat eine Menge Sixtie-Power und bewegende Momente im Gepäck.
Denn das sie musikalisch stark von ihren Eltern geprägt wurden, ist kaum zu überhören. So kommen sie beispielsweise komplett ohne Synthesizer aus und erzeugen ihr eigenes Klangerlebnis durch eine Orgel, wie man es etwa von „The Doors“ kennt. Insgesamt trägt die Band aber nicht zu dick auf, sondern erzeugt einen authentisch klaren Indie-Rock-Sound mit einer Menge Natürlichkeit.
Wiederrum wäre es zu leicht sie in die Indie-Rock-Schublade zu verbannen – denn sie sind viel mehr als nur das: Die Gitarren klingen nach Blues und Büttners Stimme ist so großes Kino, dass ihr Song „Waiting In The Wings“ die Werbung einer großen, deutschen Brauerei passend untermalt.
Ungeachtet dieses Erfolges ist es der vierköpfigen Band sehr wichtig weitgehend unabhängig zu bleiben und vor allem bodenständig. Klar wird dies bei ihren Konzerten, welche sie mit genauso viel Herzblut und Leidenschaft wie am Anfang gestalten.
Diese Eigenschaft traf im Frühjahr und Herbst 2012 auf eine Menge Gegenliebe. Sie spielten ausverkaufte und erfolgreiche Konzerte vor einem tanzenden und feiernden Publikum. Seit November sind die vier Krefelder wieder auf Tour und machen Anfang des Jahres Halt in fünf deutschen Städten.
- 05.10.2012 KASSEL (Schlachthof)
- 13.12.2012 KÖLN (Underground)
- 15.12.2012 STUTTGART (Kellerklub)
- 28.12.2012 BERLIN (Magnet)
- 17.01.2013 NÜRNBERG (Stereo)
- 01.02.2013 BORDESHOLM (Savoy Kino)
- 01.03.2013 ESSEN (Weststadthalle)
- 31.03.2013 KREFELD (Kulturfabrik)
- 06.04.2013 BIELEFELD (Stereo)
Als kleines Vorweihnachtsgeschenk zum 2. Advent verlosen wir 1×2 Tickets für das Konzert von den Fog Joggers in der Essener Weststadthalle am 1. März 2013. Hinterlasst dafür einfach einen Kommentar unter diesem Artikel und schon nehmt ihr automatisch am Gewinnspiel teil.
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About Lea
So jung und schon der Musik verfallen.