Gut 3 Jahre nach ihrer Gründung veröffentlichten Born Blonde gestern ihr erstes Studioalbum “What The Desert Thaught You”. Bislang gab es von den 4 Londoner Jungs nur einzelne Titel zu hören. Mit ihrem 10-Songs-starken Album schickt die Band ihre Hörer gleich auf eine Reise.
Bereits in der Vergangenheit überzeugte die Band, deren sphärische Musik man wohl am besten mit einem Blick durchs Kaleidoskop vergleichen kann – verträumt und vielfältig. Teils rockig, teils gefühlvoll schaffen Born Blonde die Balance zwischen Ohrwurm und Atmosphäre. Eine Mischung, der es nicht an Tiefgang mangelt und die es trotzdem schafft, ihre Hörer nicht zu langweilen.
Neben bereits veröffentlichten Titel wie dem Intro-Song “Solar”, “I Just Wanna Be” oder “Radio Bliss”, findet mit “Signs Of Fear” auch einer ihrer ersten Titel seinen Weg auf das nun veröffentlichte Album. Doch es sind neue Titel wie “Dreamland” oder “Otherside”, die dem Album seine Tiefe verleihen.
Die unaufdringliche Musik der Band schlicht als Dreampop zu bezeichnen, wäre jedoch nicht angemessen. Vielmehr nimmt ihre Musik den Hörer an die Hand, setzt Akzente und Wegweiser.
“What The Desert Taught You” ist ein Gesamtwerk. Aus dem Zusammenhang gerissen fehlt es einigen Songs an Antrieb. Auch wenn eine Vielzahl der Songs alleine funktioniert, so entwickeln sie ihr ganzes Potenzial erst, wenn sie im Fluss gehört werden.
Einige ihrer Songs sind außerdem als Free Download über die offizielle Website der Band verfügbar.